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Der Ärmelschild Narvik war eine Auszeichnung der Wehrmacht und wurde an deutsche Soldaten verliehen, die 1940 an der Schlacht um Narvik (Norwegen) teilgenommen hatten.
Am 9. April 1940, im Zweiten Weltkrieg, begann das sogenannte Unternehmen Weserübung zur Besetzung der neutralen Staaten Dänemark und Norwegen. An diesem Tag landete ein Regiment Gebirgsjäger unter Generalleutnant Eduard Dietl, das Narvik, eine norwegische Stadt nördlich des Polarkreises mit einem ganzjährig eisfreien Seehafen, besetzte. Wenige Tage später wurde die Begleitgruppe durch zehn Zerstörer der Royal Navy versenkt, so dass zur Besatzung von Narvik noch 2100 Marine-Soldaten kamen. Gemeinsam versuchten diese Truppen, die Stadt gegen alliierte Gegenangriffe zu halten, doch die britischen Soldaten konnten am 28. April Narvik einnehmen. Weitgehend abgeschnitten verteidigte sich die Kampfgruppe in den umliegenden Höhen weiter gegen eine mehrfache Übermacht, bis die Alliierten, inzwischen in Frankreich von einer schweren Niederlage bedroht, den Ort am 8. Juni 1940 wieder räumten.