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Das Nationalsozialistische Kraftfahrkorps (NSKK) war eine paramilitärische Unterorganisation der NSDAP mit Sitz in München.
Die Organisation bestand seit April 1930 unter dem Namen Nationalsozialistisches Automobilkorps (NSAK) und wurde 1931 in NSKK umbenannt. Im August 1934 ordnete Adolf Hitler die Zusammenlegung von Motor-SA und NSKK an und unterstellte es seiner unmittelbaren Führung. Die Mitgliederzahl wuchs in den Jahren von 1934 bis 1940 von 10.000 auf weit über eine halbe Million an. Korpsführer war seit Ende 1930 der damalige Kommandeur der Motor-SA, Adolf Hühnlein. Dieser wurde im August 1934 von Hitler zum „Reichsleiter NSKK“ ernannt und war ausschließlich ihm verantwortlich. Nach Hühnleins Tod im Juni 1942 übernahm Erwin Kraus diesen Posten.