Erkennungsmarke Der SS Erweitern

Erkennungsmarke Der SS

g226

Neu

Die Schutzstaffel (SS) war eine nationalsozialistische Organisation in der Weimarer Republik und der Zeit des Nationalsozialismus, die der NSDAP und Adolf Hitler als Herrschafts- und Unterdrückungsinstrument diente.

Mehr Infos

Achtung: Letzte verfügbare Teile!

$11.44

inkl. MwSt.
  • Zufrieden oder erstattet: Wir garantieren 100% sicheren Schutz für Ihre Einkäufe
  • Kostenlose Rücksendung: Senden Sie Ihre Bestellung innerhalb von 30 Tagen kostenlos zurück
  • Sichere Zahlungen: Bezahlen Sie sicher online mit PayPal oder Kreditkarten
Sichere Zahlungen

Mehr Infos

Am 1. April 1925 erhielt der SA-Funktionär Julius Schreck den Auftrag Hitlers, eine neue Truppe zu bilden, die den Saalschutz (Schutz der Veranstaltungsräume) der NSDAP-Veranstaltungen übernehmen sollte. Bereits am 4. April wurde aus acht Angehörigen des ehemaligen Stoßtrupps Adolf Hitler eine neue Einheit gebildet. Darunter befanden sich neben Schreck auch Ulrich Graf, Christian Weber, Emil Maurice, Julius Schaub und Erhardt Heiden, ein ehemaliges Mitglied des Freikorps Marine-Brigade Ehrhardt. Die neue Truppe erhielt zunächst die Bezeichnung „Stabswache“.
Zwei Wochen später, am 16. April, trat sie während des Begräbnisses von Ernst Pöhner, dem ehemaligen Münchener Polizeipräsidenten und einem Mitbeteiligten am Hitler-Ludendorff-Putsch, zum ersten Mal in der Öffentlichkeit auf. Spätere zeremonielle Funktionen der SS vorwegnehmend, fungierte die Einheit dabei als Fackelträger während des Trauerzuges. Jeweils vier Männer flankierten rechts und links den Sarg des Verstorbenen.
Die Truppe wurde danach rasch ausgebaut und auf weitere Orte des Deutschen Reiches ausgedehnt. Über verschiedene Namensstufen wie Saal-Schutz, Schutzkommando und Sturmstaffel[4] wurde schließlich am 9. November des gleichen Jahres auf dem NSDAP-Reichsparteitag der Name Schutzstaffel offiziell eingeführt. Diesen Namen schlug der damalige SA-Führer Hermann Göring in Anlehnung an eine Fliegerbegleitstaffel Manfred von Richthofens im November vor. Schreck wurde nun als „Oberleiter“ Kommandant der SS. Ihm gelang es jedoch nicht, die SS zu etablieren. Konkurrenzkämpfe mit selbsternannten anderen SS-Einheiten und mangelnde Unterstützung durch die SA führten zu seiner Entlassung 1926 durch Hitler und zur Ernennung Joseph Berchtolds.
Diesem gelang es, die SS spürbar zu vergrößern und aufzuwerten: Bis zum Reichsparteitag 1926 gelang es ihm, 75 Staffeln mit insgesamt etwa 1.000 Angehörigen aufzustellen, aus Anerkennung dafür betraute Hitler die SS am 9. November 1926 mit der Betreuung der sogenannten „Blutfahne“.

Die SA, die bis dato den jeweiligen Gauleitern unterstanden hatte, wurde im September 1926 Franz von Pfeffer als Oberstem SA-Führer unterstellt, der im Gegenzug für die Aufgabe seiner vorherigen Stellung als Gauleiter die Unterstellung sämtlicher NS-Kampfverbände, also auch die Hitlerjugend und die SS, verlangte und bekam.
Unzufrieden mit seinem so verringerten Handlungsspielraum trat Joseph Berchtold 1927 als Reichsführer SS zurück. Berchtolds Nachfolger wurde Erhard Heiden, der ein 27-jähriges Mitglied der Röhmschen Reichskriegsflagge zu seinem Stellvertreter ernannte: Heinrich Himmler. Heiden, unter dem die SS stagnierte – sogar über ihre Abschaffung war nachgedacht worden – trat am 5. Januar 1929 aus bislang ungeklärten Gründen als Reichsführer SS zurück. Heiden wünschte nun am 22. Januar 1929 seine komplette Streichung aus allen SS-Mitglieder- und Organisationslisten und wandte sich wieder der SA zu. Sein Nachfolger wurde der bisherige Stellvertreter Heinrich Himmler, der dieses damals noch nachrangige Amt jedoch noch neben seiner Aufgabe als stellvertretender Reichspropagandaleiter ausübte.
Die Aufgaben der Organisation beschrieb Hitler in einem Führerbefehl vom 7. November 1930 wie folgt: „Die Aufgabe der SS ist zunächst die Ausübung des Polizeidienstes innerhalb der Partei.“
Das Symbol der Schutzstaffel bildete sich 1930 aus zwei nebeneinander liegenden, blitzähnlichen weißen Sig-Runen im schwarzen Feld.

Erkennungsmarken